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175 Jahre Geislinger Steige

Von der Industrialisierung bis zur Mobilitätswende - Eine Eisenbahn-Magistrale im Wandel der Zeit

160 Seiten im Format 220 x 265 mm, Hardcover-Einband, über 180 Fotos, Illustrationen, Zeichnungen, Karten und Faksimile-Abbildungen

ISBN: 978-3-949665-35-6
Autor: Korbinian Fleischer (Hrsg.)
Erscheinungstermin: 23.06.2025 Bitte beachten Sie: Produkt ist bestellbar, kann aber erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgeliefert werden.

Printausgabe
Best.Nr.: 201005

36,95 €

Am 29. Juni 1850 war es soweit. Im Geislinger Bahnhof ertönte der Pfiff der Lokomotive, die den ersten Zug von Geislingen über die Steilstrecke der Geislinger Steige hinauf nach Amstetten zog. Damit wurde das letzte und steilste Teilstück der württembergischen Hauptstrecke Heilbronn–Stuttgart–Ulm–Friedrichshafen nach nur dreijähriger Bauzeit dem Verkehr übergeben. Heute, 175 Jahre später, gilt die Geislinger Steige, die in ihrer Streckenführung seither kaum eine Veränderung erfahren hat, immer noch als technische Meisterleistung.

Dieses Buch lässt die faszinierende Geschichte der Jubilarin Revue passieren. Viele bislang unveröffentlichte Fotos und seltene Illustrationen dokumentieren den Bau der Steilstrecke, die Modernisierungen und die Elektrifizierung. Sie zeigen den ebenso dichten wie wechselvollen Betrieb auf einer der bedeutsamsten europäischen Bahnmagistralen. Eigene Kapitel befassen sich mit dem Schubbetrieb über die Steige, mit den Nebenbahnen von Amstetten nach Gerstetten und Laichingen sowie der „Tälesbahn“ Geislingen–Wiesensteig, mit den Bahnanlagen des Bergwerks Staufenstolln und dem Kehrbahnhof Eybtal, von denen heute nichts mehr zu sehen ist.

Im Mittelpunkt stehen jedoch die Loks, die an der Steige zum Einsatz kamen, und die Züge, die Geislingen passierten und die 22,5‰-Rampe erklommen: Luxuszüge wie der „Orient-Express“, TEEs und ICEs, D-Züge mit klangvollen Namen, InterCitys und InterRegios – und die unzähligen schweren Güterzüge, die ab Geislingen nachgeschoben werden mussten. Die legendären württemberigschen Dampfloks der Klassen C und K waren hier zu sehen, die schweren Fünfkuppler der BR 95 mussten im Schubbetrieb ebenso ran wie später die Elloks der Baureihen E 17, E 93, E 94 und E 50.

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