Leseprobe_drroterstern

Reichsbahn unterm Roten Stern

Militärzüge der Sowjets in Deutschland 1945 – 1994

Mit Gastbeiträgen von: Dr. Brian Rampp, Walter Lange, Martin Paul, Dr. Holger Schnering, Christian Bedeschinski, Robin Garn

288 Seiten, Format 225 x 290 mm, Hardcover-Einband, mit 287 Fotografien, 80 Karten und Plänen, 32 Zeichnungen und Grafiken sowie über 90 Abbildungen von Originaldokumenten

ISBN: 978-3-949665-30-1
Autor: Bernd Kuhlmann
Erscheinungstermin: 05.05.2025

Printausgabe
Best.Nr.: 201004

54,95 €

Sie kamen, weil sie mussten, und bezahlten einen unvorstellbar hohen Blutzoll. Sie siegten, forderten Wiedergutmachung und blieben. Die Rede ist von der Roten Armee in Deutschland. Sowjetische Streitkräfte stellten in ihrer Zone und der späteren DDR mit über einer halben Million Angehörigen das größte Besatzungskontingent der Neuzeit dar. Ihr Transportmittel erster Wahl war die Eisenbahn.

Dieses Buch spannt einen weiten Bogen über die mächtige, fast 50 Jahre währende Präsenz und starke Einflussnahme der Sowjets auf die Deutsche Reichsbahn – den größten Betrieb der kleineren deutschen Republik – vom Kriegsende im Mai 1945 bis zum friedlichen Abzug der ehemaligen Siegermacht im Zuge der deutschen Einheit im September 1994.

Eine Kapitelauswahl:

  • Normal- und Breitspur im Zweiten Weltkrieg
  • Nach Berlin und Potsdam!
  • Demobilisierung, Demontagen und Reparationen
  • Für den Sieger fahren: Lokomotivkolonnen, Militärreiseverkehr, Besatzungskosten
  • Die „Planwirtschaft“ der Sowjetarmee
  • Vorbereitungen für den Ernstfall
  • Militär-Eisenbahnstrecken und -Reisezüge
  • Auf ins Manöver
  • Eisenbahnfährverbindung Mukran – Klaipeda
  • Ostwärts und heimwärts: der Abzug

Bernd Kuhlmann und seine Ko-Autoren haben in jahrelanger Recherche- und Sammelarbeit ein Standardwerk mit umfassendem Anspruch geschaffen. Es ist illustriert mit Originaldokumenten (u.a. diverse Befehle der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland), vertraulichen Dienstsachen der Deutschen Reichsbahn, Unterlagen internationaler Quellen (ob CIA, ob post-sowjetische Archive), instruktiven Karten, Plänen, Zeichnungen und Tabellen – und vor allem mit seltenen unveröffentlichten Fotografien in größerer Zahl, als bislang zu vermuten war.

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